Geschichte

Bogensee

Unwirklich und versteckt gelegen – das Areal um den Bogensee bei Berlin. 1936 schenkte die Stadt Berlin den Bogensee und 496,3 Hektar Land mit einem eigens errichteten Blockhaus Reichspropagandaminister Goebbels zu dessen 39. Geburtstag auf Lebenszeit.

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Da dieses Gebäude für Goebbels bald nicht mehr ausreichte, ließ er auf dem Gelände bis 1939 nach einem Entwurf von Heinrich Schweitzer unter Federführung des Architekten Hugo Constantin Bartels einen massiven Landsitz errichten. Das Landhaus wurde so auch zu einem beliebten Treffpunkt von Künstlern und Schauspielern wie Zarah Leander, Emil Jannings oder Heinz Rühmann.


 

1950 wurde der FDJ-Jugendhochschule der Name des ersten Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, verliehen. 1951 erfolgte die Grundsteinlegung für die Erweiterungsbauten der Hochschule – Lektionsgebäude, Internat (Hörerwohnhäuser genannt) und Gemeinschaftshaus sowie die Gestaltung der innerhalb des Komplexes gelegenen Frei- und Grünflächen. Die Arbeiten erfolgten durch den Architekten der Berliner Stalinallee, Hermann Henselmann, im Stil des Sozialistischen Klassizismus („Stalinbarock“).

Seit 1990 schlummert das Gelände vor sich hin …

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