Geschichte

DEFA Musikfilm: Revue um Mitternacht

Revue um Mitternacht ist ein DEFA-Musikfilm aus dem Jahr 1962. Wie andere DDR-Filme dieses Genres ist auch dieses Werk ein eher unbekanntes Schätzchen deutscher Filmgeschichte.

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Drei bedeutende Filmleute werden entführt und finden sich im Haus des Filmproduzenten Kruse wieder: Filmarchitekt Holle, Komponist Schöniger und Dramaturg Gallstein. Dieser will sie dadurch zu einer Zusammenarbeit für einen Revuefilm zwingen. Autor Biesack soll ebenfalls entführt werden, bekommt allerdings Wind von diesem Plan und verwehrt sich. Stattdessen schließt sich der Komponist und ehemalige Klempner Ritter der Gruppe an. Während Ritter sich für die Idee eines Revuefilms begeistert, flüchten die anderen heimlich aus der Villa …


 

Bemerkenswert ist die Dichte damaliger DDR-Stars in diesem Film: In einer Szene etwa singen unter anderem Helga Brauer, Julia Axen, Fanny Daal, Hartmut Eichler, Fred Frohberg und Günter Hapke. In Revue um Mitternacht sind auch die Tänzer des Balletts der Deutschen Staatsoper zu sehen. Es spielen das DEFA-Sinfonieorchester und das Tanzorchester des Berliner Rundfunks.

Der Film wurde im 4-Kanal-Magnetton und Breitwandformat gefertigt unter den Arbeitstiteln Prügelknaben und Keiner will’s kalt gedreht. Er hatte am 7. Juli 1962 im Berliner Kino Colosseum seine Premiere.

Darsteller:
Christel Bodenstein: Claudia Glück
Manfred Krug: Alexander Ritter
Werner Lierck: Aufnahmeleiter Theo
Claus Schulz: Eberhard Gallstein
Hans Klering: Herbert Schöninger
Gerry Wolff: Jens Holle
Johannes Arpe: Produktionsleiter Otto Kruse
Jochen Thomas: Hans Knüller
Willi Schwabe: Paul Biesack
Nico Turoff: Max
Agnes Kraus: Störungsstelle

Quellen: Wikipedia, YouTube, Privat

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