Geschichte

Heisser Sommer – immer wieder

Zwei Gruppen von Oberschülern trampen in den Sommerferien an die Ostsee und kommen sich auf der Autobahn in die Quere. Die elf Mädchen aus Leipzig geben den zehn Jungen aus Karl-Marx-Stadt das Nachsehen. Stupsi, die diese Reise ihrer Gruppe organisierte, hat ein Auge auf Kai geworfen. Der jedoch ist hinter der flotten Brit her und kommt sich deshalb mit Wolf ins Gehege.

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Bauernhofidylle, sozialistische Großstadtbilder aus Leipzig und Berlin. Der Musikfilm aus dem Jahre 1968 lebte von seinen Stars Chris Doerk und Frank Schöbel, dem damaligen Künstlerpaar der DDR.


 

„Heisser Sommer“ kam am 21. Juni 1968 in die DDR Kinos. Sujet, Breitwandformat und satte Farben ließen den Film, der zu DDR-Zeiten eher kritisiert wurde, bis heute zum cineastischen Kultstück werden. Renate Holland-Moritz etwa schrieb noch 1981 in „Die Eule im Kino“: „Das dürftige Gerippe scheint von Maurycy Janowski vor allem als Beschäftigungstherapie für eine Schar jugendlicher Anfänger erdacht worden zu sein.“ Der Film wurde in Berlin, Leipzig, Greifswald (Wieck) und auf Rügen gedreht.


 

Die Musik von Gerd- und Thomas Natschinski erschien 1968 auch bei AMIGA als LP unter dem gleichnamigen Titel „Heißer Sommer“. Dabei waren die Filmdarsteller – wie man vermuten könnte – nicht gleichzeitig auch immer Sänger. Den Titel „Fang doch den Sonnenstrahl“ sangen Frank Schöbel und Gerti Möller, „Es war mal ein Mädchen“ wurde von Ingo Graf gesungen.

„Brit“-Darstellerin Regine Albrecht verstarb 2013.

Darsteller:
Chris Doerk: Stupsi
Frank Schöbel: Kai
Regine Albrecht: Brit
Hanns-Michael Schmidt: Wolf
Urta Bühler: Sybille
Camilla Hempel: Röschen
Madeleine Lierck: Thalia
Marlies Räth: Himmlische
Angelika Schmidt: Himmlische
Ursula Soika: Bärbel
Hans Mietzner: „Schelle“
Gerd Nordheim: Tom
Norbert Speer: „Rechtsanwalt“
Ernst-Jürgen Thede: „Transistor“
Georg-Peter Welzel: „Schpack“
Rosa Lotze: Trude
Bruno Carstens: Meister Klaus
Werner Lierck: Abschnittsbevollmächtigter
Marianne Wünscher: VEG-Leiterin
Erich Brauer: Fischer
Hans Flössel: Fischer

Quellen: Wikipedia, DEFA-Stiftung, Youtube, Privat

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