Soljanka

LinuxUmstieg

Quelle: Wikimedia

Jetzt auf Linux umsteigen!!!

Werbung!

Seit einigen Jahren schon halte ich Unix- und Windows-Systeme nebeneinander installiert. Windows, dass ich vor allem aus Kombatibilitätsgründen brauchte, verliert dabei seit etwa 2003 kontinuierlich stark an Boden und Linux hat bei mir – abgesehen von meinem konkurrenzlosen Mac OS „Snow Leopard“ – das Microsoft-Betriebssystem längst abgehängt.

So bleibt es beim internen Wettbewerb der PC-Systeme Linux und Windows, wobei ein „Debian Linux / 64-Bit“ und ein „Windows 7 / 64-Bit“ eingesetzt wird. Der PC ist ein AMD Athlon 64 Dual Core Processor 5600+ mit 3000 MHz und einem Arbeitsspeicher von 2 GB RAM.

Ein Debian Linux deshalb, weil diese Distribution vollständig anpassbar und letztendlich schlanker ist, als fertige Linux-Distris, wie beispielsweise „Ubuntu“ (basiert auch auf Debian). Inzwischen können alle Software-Bereiche sehr gut abgedeckt werden. Das alte Klischee, Linux hätte zu wenige Anwendungen, es stimmt einfach nicht. Mit Synaptic hat man eine tolle Paketverwaltung und kann beliebig Software aus- oder wieder abwählen. Der Clou: es bleiben keine Bibliotheken- und Softwarereste (wie bei Windows) im System hängen – die Performance leidet also nicht darunter.

Die Hardware wurde prima erkannt: Sound, Wlan, Digicam, Webcam, Scanner, Drucker, TV-Karte etc. und die wichtigsten Anwendungen sind – inklusive Betriebssystem – kostenlos. Die Gnome-Oberfläche ist schnell und wirkt aufgeräumt. Mit dem AWN hat man ein Dock, wie es beim Mac OS üblich ist.

Die wichtigsten Anwendungen (und ihre Windows-Vertreter):

– Gimp (Photoshop),
– Open Office (MS Office),
– Inkscape (Adobe Illustrator),
– Scribus (Adobe Indesign),
– PDF-Shuffler (Adobe Acrobat),
– Evolution (MS Outlook),
– Firefox (Internet Explorer),
– Skype (Skype),
– Brasero (Nero),
– Banshee (Windows Media, iTunes),
– Google Earth (Google Earth),
– Amule (Emule),
– Transmission (Azureus)

und, und, und. Zahlreiche Tools zur Systempflege und Mediaplayer garantieren ein gutes Arbeiten. Sollte man dennoch eine geliebte Windows-Software auch unter Linux benutzen wollen – dafür gibt es „Wine“. Unschlagbar ist natürlich die Nutzung mehrerer Arbeitsflächen, wobei ich derzeit auf 6 (!) unterschiedlichen Oberflächen arbeiten kann. Zumüllen geht also unter Linux nicht. Unschlagbar auch die Geschwindigkeit nebst Stabilität. Während ich Windows 7 kaum mit 3 oder 4 gleichzeitig geöffneten und speicherintensiven Anwendungen stressen kann, spielt das beim Linux keine Rolle.

Unschlagbar auch die Sicherheit! Obwohl immer wieder von Viren in Unixsystemen (Linux und Mac) die Rede ist, hatte ich noch nicht einen Virus, Trojaner oder wie diese Tiere auch immer heißen mögen. Linux ist durch die strikt getrennten Admin/Userebenen sowie das fehlende Windows-Bibliothekensystem (dll) kein guter Ort für Viren, Schädlinge werden fast ausschließlich (im Desktopbereich) für Windows „entwickelt“.

Allein das ist ein Argument für den Umstieg.

Share:

Deine Antwort

Your email address will not be published. Required fields are marked *