In den letzten Tagen war es – gelinde gesagt – arschkalt. Und weiß. Ein Wintertraum, an dem ich mich schon als Kind erfreuen durfte. Und doch kann es nicht einfach Winter sein, denn auch Kälte und Schnee sind – geht es nach völlig fertigen Vollidioten – Folge des (vom Menschen gemachten) Klimawandels.
Es könnte so einfach sein: Das Klima befindet sich in ständigem Wandel und sich anzupassen meistern die Bewohner dieses Planeten seit jeher. Und sollte dies nicht mehr möglich sein, verschwinden sie. Doch einfache Antworten klingen banal und rechtfertigen keinen gepamperten wissenschaftlichen Wasserkopf. Und seitdem die Politik „die Rettung der Erde“ für den eigenen Fortbestand entdeckt hat, gibt es bei diesem Unterfangen faktisch kein Halten mehr.
Geschichte des CO2: Eiszeit, Heißzeit, Massensterben
Auf dubiosen Klimakonferenzen werden Ziele in Grad Celsius definiert, TV-Wetterfrösche quaken von hoher Dringlichkeit, endlich etwas gegen den „Klimawandel“ zu tun und verwöhnte Berufskinder kleben sich für das Klima am Asphalt fest. Der Drang nach Aufmerksamkeit läuft dabei ins Absurde.
Nur nachdenken möchte (oder kann) so recht niemand aus den Kreisen der Weltuntergangsverschwörer. Das Klima als einst feste Größe, dass vor allem durch uns Menschen völlig aus den Fugen geraten ist. Nostradamische Weissagungen haben Hochkonjunktur.
Nehmen wir einfach die „mittelalterliche Warmzeit“ in den Fokus der Aufmerksamkeit. In Nordwesteuropa etwa ermöglichten feuchte und warme Sommer Landwirtschaft auch in nördlichen und höher gelegenen Gebieten und führten zu guten Ernten. Die Folgen waren unter anderem ein kulturelles, politisches und wirtschaftliches Wachstum des mittelalterlichen Europas. Mit den steigenden Temperaturen war etwa auch der Weinbau in England möglich. Feigen- und Olivenbäume fanden in Teilen Deutschlands gute Wachstumsbedingungen.
Seit heute ist es wieder milder da draußen und schon melden sich einige belehrende Zeigefinger zurück, die eben noch am Sofa festgefroren waren. Das beste Mittel dagegen? Abschalten, weghören, meiden.
Ich freue mich auf Weihnachten!
Quellen:
Wärmeperiode im Mittelalter
