Eine gute halbe Fahrstunde vom thüringischen Eisenach entfernt liegt das hessische Nentershausen – Ausgangspunkt für unsere Wanderung zur Burg „Tannenburg“ ganz in der Nähe. Wie gut ist die Tour und ist sie zudem familen- und hundetauglich?
In der thüringisch-hessischen Grenzregion gibt es zahlreiche Burgen oder das, was von ihnen übrigblieb. Nicht jedes Gemäuer ist allerdings gut zu erreichen.
In Nentershausen angekommen ist es möglich, auf einen kleinen Parkplatz unterhalb der Burg zu fahren, was ich natürlich vermeide. Das heißt aber auch, dass diese Gelegenheit relativ stark genutzt wird. Was hier für Ruhe und Mystik abträglich scheint, ist natürlich für die Gastronomiebetreiber auf der Burg ein gewisser Segen, klar.
Nun gut, wir haben uns eine, etwa 3,5 Kilometer lange Wanderstrecke ausgesucht, die nicht allzu viel Fitness erfordert. Der Wanderweg mit Startpunkt Nentershausen ist ein Mix aus Weg und Straße und fällt deutlich hinter dem Ziel Burg Tannenburg ab. Ist man dann erst einmal auf der Burg, gibt es ein ziemliches – zumindest an schönen Tagen – Leutegewusel, aber auch einiges zu sehen.
Ein durchaus liebevoll restauriertes Gemäuer mit mittelalterlichen Szenerien inklusive Kräutergarten nach historischem Vorbild und ein
Burglokal mit Speis und Trank. Auf der Burg kann man Feierlichkeiten abhalten oder gleich die ganze Burg mieten.
Mein Wanderfazit: Weg und Wegführung könnten auf jeden Fall besser sein, die Burg als Highlight entschädigt allerdings für diese kleinen „Schwächen“.
Quellen: Komoot, Privat, Webseite