Fünf Jahre Agatha, fünf Jahre Deutsch-Drahthaar! Etwas Zeit, um zurückzublicken. Die fällt nämlich im Herrchen-Hund-Alltag eher bescheiden aus und die vielen gemeinsamen Erlebnisse sind irgendwie schon spannende Normalität – obendrein eine sehr erfüllende. Und … dieser Hund begeistert mich immer wieder aufs Neue.
Es war Anfang 2019 und eigentlich hatte ich echt darüber sinniert, wie das Leben mal ohne Hund sein würde. Ginge das überhaupt? Zu dieser Zeit war meine Deutsch-Kurzhaar-Hündin „Donna“ bereits zwei Jahre im Hundehimmel und wir hatten noch unseren Rentnerrüden „Leon“ zu Hause. Vielleicht, vielleicht auch nicht.
Irgendwann kam mir zu Ohren, dass ein in der Nähe wohnender Förster Hundenachwuchs erwartet und die Welpen dann an Interessenten mit Jagdschein abgeben würde. Und wie das so ist, hatte mich „Agatha“ schnell und schon beim ersten Kennenlernen in der Tasche. Was dann kam, war eine „Dauerfitness- und Lerntour für Herrchen und Hund gleichermaßen. Und ja, einen Deutsch-Drahthaar zu führen ist durchaus herausfordernd.
Es mag abgedroschen klingen, doch am Anfang (und auch später) steht das permanente Üben. Nur durch adäquate Auslastung wird (auch) ein Deutsch-Drahthaar zum besten Freund des Menschen. Suchen, Finden, Apportieren … Agatha jedenfalls hat mit der Zeit eine große Bringfreude entwickelt, ist überaus loyal und gehorsam. Unabdingbar, wenn es mit Herrchen täglich durch die Wälder geht.