War das noch herrlich, als man mit dem Netscape Browser im frühen WWW unterwegs war. Der Browser war stabil, schnell und der unsägliche Internet Explorer von Microsoft war ein Feind, dem es Prozente abzuringen galt.
Inzwischen gibt es zahlreiche gute Browser, die man auf der Workstation oder mobil nutzen kann. Durch responsive Webdesigns ist man flexibel und schnell unterwegs. Soweit zumindest die Theorie. In der Praxis konkurrieren die großen Platzhirsche tatsächlich durch Add-ons und allerlei Schnickschnack miteinander, was die Browser schlussendlich wieder lahmen lässt. Schlank sein bleibt in der Browsertechnik eben weiterhin Trumpf!
Ich selbst habe in den letzten Jahren einige Browser ausprobiert: Firefox, Safari, Chrome, den sehr oft unterschätzten Opera Browser und ja, auch den Internet Explorer. Viel interessanter sind allerdings die Browser-Alternativen, die meist schlank, sicher und optimiert daherkommen.
Nun habe ich seit einigen Monaten den QupZilla Browser „getestet“ und bin positiv überrascht. Die Installation des auf Webkit basierenden Browsers verläuft reibungslos; Updates gibt es regelmäßig.
Der Browser lädt schnell und spielt – etwa HD-Videos auf Youtube – ruckelfrei ab. Startseitig ist bereits ein Adblocker eingeschaltet, der unerträgliche Werbung einfach ausblendet. Will man den Inhalt geblockter Seiten dennoch sehen, deaktiviert man einfach via Klick den Adblocker.
Die Einstellungen sind eher spartanisch gehalten – wer etwa den Firefox kennt, wird hier spielend zurechtkommen. Man kann Screenshots von einer gesamten Seite anfertigen und Opera-like „Speed Dial“ nutzen. Der Ressourcenverbrauch ist nachweislich geringer als bei allen anderen Browsern. Ein Zeichen, dass hinsichtlich der Sparsamkeit nocht einiges geht in der Browserentwicklung.
Links:
– Qupzilla Webbrowser
– Aktuelle Browser-Nutzungssatistiken
Quellen: YouTube