Das Wort „Propaganda“ klingt irgendwie gemein, gefährlich und manipulativ. Tatsächlich bezeichnet Propaganda den absichtlichen und systematischen Versuch, Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und Verhalten zu steuern, zum Zwecke der Erzeugung einer vom Propagandisten erwünschten Reaktion. Der Begriff „Propaganda“ wird vor allem in politischen Zusammenhängen benutzt; in wirtschaftlichen spricht man eher von „Werbung“, in religiösen von „Missionierung“. Letztendlich bleibt es irgendwie „Manipulation“.
Was aber, wenn „politische Propaganda“ in den Alltag und „Werbung“ in der Politik Einzug hält? Was, wenn „Missionierung“ die Kunst betrifft? Dann wird es bunt, chaotisch, skurril. Die Erkenntnis? Propaganda kann auch Alltag, Kunst und Werbung sein – und vor allem kleidend!