Soljanka

Schweinesinn

Da war ich nun gestern Teil einer privaten Diskussionsrunde über das ultimativ seriöseste und beste Berufsbild, welches Mensch ja bekanntlich niemals lebt, da es sich eben um ein „Bild“ handelt. Man sieht es immer irgendwie nur – bei den Anderen und im Fernsehen.

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Nach dieser Sinnrunde würde ich mich (fast) endgültig als „Kreativer“ bezeichnen, im beruflichen Sinne natürlich. Unkreativ bin ich nämlich die meiste Zeit meines Lebens.

Doch reicht mir „Kreativer“? Wie hört sich denn das an? Hätte ich nicht lieber meinen Lehrberuf brüllend und schwitzend in einer Fahrzeughalle fortsetzen oder Schweinezüchter werden sollen? Viel in der Natur, gesunde Luft und vor allem Kontakt zu Schweinen?

Spontan weiß ich allerdings jetzt nicht wirklich, wie es diesem Berufsstand nach der Wende ging, wo so manche Nase plötzlich teure Staubsauger im Anzug vertickte und jeder irgendwie alles machte. Dann also doch lieber Berufskreativer.

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