Neulich im Prenzlauer Berg, Berlin-Mitte: Blick über den – bereits am Morgen gut besuchten – Teutoburger Platz zur katholischen Herz-Jesu-Kirche in der Fehrbelliner Straße und zum „Telespargel“. In der Ecke wird noch immer (und immer wieder) saniert und umgebaut, herrscht „geschäftiges Treiben“.
Der „Prenzlberg“ ist geprägt durch Altbauten, die größtenteils aus der Zeit um die letzte Jahrhundertwende stammen. Über 80 % aller Wohnungen des Gebiets entstanden vor 1948, das älteste noch vorhandene Gebäude ist von 1848 (Kastanienallee 77).
Im Zweiten Weltkrieg wurden im Vergleich zu anderen Stadtteilen verhältnismäßig wenige Gebäude zerstört, das Gebiet wurde zu DDR-Zeiten jedoch vernachlässigt und die letzten Ruinen erst Anfang der 1970er-Jahre abgetragen. Nach der Wende wurde die marode Bausubstanz in großen Teilen saniert, Baulücken wurden bereits seit Mitte der 1980er-Jahre geschlossen.