Soljanka

Bevölkerungsentwicklung und die PEST(Analyse)

Sind wir noch immer von der PEST betroffen? NEEEIIIN. Die PEST-Analyse hilft Unternehmen dabei, das externe Umfeld und dessen treibende Kräfte zu identifizieren und zu analysieren:

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– political = politisch-rechtlich
– economical = gesamtwirtschaftlich
– socio-cultural = gesellschaftlich
– technological = technologisch

Diese Analysemethode eignet sich besonders zur Untersuchung einzelner Unternehmen oder Branchen. Hierbei werden ausschließlich externe Einflussfaktoren betrachtet. Die PEST-Analyse stellt eine Zusammenfassung der Triebkräfte und des Unternehmensfelds dar. Ziel ist, wichtige Einflussfaktoren der Vergangenheit zu identifizieren und zu ermitteln, welche Rolle diese in der Zukunft für das Unternehmen bzw. die Branche spielen werden.

Ich greife mir die – meist unterschätzten – gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (socio-cultural) heraus. Sie bilden die Basis zur Entwicklung vieler Märkte. So hängt die Nachfrage nach Jeans oder Babynahrung neben geschmacklichen Trends von der Altersstruktur der Bevölkerung ab. Wachstum und Schrumpfung von Märkten werden von der Bevölkerungsentwicklung maßgeblich bestimmt.

Gesellschaftliche Trends mit Beispielen betroffener Märkte:
Langfristig sinkende Geburtenrate -> geringere Nachfrage auf dem Spielwarensegment, höhere Nachfrage nach Freizeitaktivitäten kinderloser Paare. Wachsender Anteil älterer Menschen -> steigende Nachfrage nach Medikamenten und Diätprodukten. Steigende Zahl von Einpersonhaushalten -> höhere Nachfrage nach kleinen Wohnungen, Möbeln, Fastfood und Fertiggerichten.

Toll fand ich in diesem Zusammenhang eine irgendwie nur sehr kurz 😉 veröffentlichte Studie zu Wachstums- und Schwundregionen in Deutschland (s. Grafik). Hierbei blicken wir auf die Bevölkerungsentwicklung 2007 bis 2025 und sehen, dass Ostdeutschland – bis auf den Großraum Berlin sowie bestimmte „Inseln“ – im Schwund begriffen ist.

Warum eigentlich?

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