Fünf Jahre lebt dieser Hund nun schon bei uns! Deutsch-Kurzhaar „Donna“ ist noch immer ein Energiebündel im Freien und ein echter Ruhepol zu Hause. Das wir inzwischen auch ein kleines Kind in unseren Reihen haben, scheint ihr sehr zu gefallen.
Donna lernt noch immer und feilt stetig an ihrem Gehorsam – Rückfälle natürlich inbegriffen. Ein verspielter Hund, der gerne mit Artgenossen um die Bäume zieht, das wird Donna in diesem Leben wohl nicht mehr. Als Herrchen habe ich mich inzwischen daran gewöhnt und versuche eher, ihre Neigungen zu fördern.
Jagen, jagen, jagen … den lieben und langen Tag. Für Donna kein Problem und unsere Berliner Randlage macht das auch gut möglich. Inzwischen lässt sich das Tier tatsächlich auch von auftauchendem Wild (besser allerdings in der Ferne) und frischen Fährten abrufen und „umlenken“, das heißt, anders beschäftigen. Jogger werden dagegen noch immer als Wildschweine betrachtet. Hier beruhen die Sympathien auf Gegenseitigkeit.
Auch das kann ein Deutsch-Kurzhaar …
Apropos Fährte: Die Verfolgung einer eben solchen macht Donna offensichtlich große Freude und ich freue mich natürlich auch, wenn sie irgendwann abbricht. Eine ganz wichtige „Arbeit“ für diesen Hund! Unter „Mantrailing“ findet man ausreichend Informationen dazu. Ganz witzig finde ich immer mal wieder Kommentare hinsichtlich meines Jagdhundes: „In Berlin?“ kommt da ebenso, wie „Ein richtiger Jagdhund? Mit Tiere töten und so?“. Ja natürlich, mit Tiere töten und so. Sonst wäre es ja auch kein Jagdhund, kein Deutsch-Kurzhaar.
Dieser hat übrigens seinen Ursprung im 15. bis 17. Jahrhundert bei den „Bracken“ und entstand aus Kreuzungen von spanischer Bracke und Bloodhound, später dann von Pointer und English Foxhound.
Quellen: Privat, Wikipedia