Hunde

Ich bin ein Barfer

Ich bin ein Barfer! Nachdem ich irgendwann die Nase von der Restepampe aus der Discount-Büchse voll hatte, brachte ich meinen Hunden bei, dass Barfen eine richtig gute Sache ist. Natürlich hat auch Barfen den einen oder anderen kleinen Haken, die man allerdings mit Blick auf einen gesunden, lebensfrohen Hund schnell vergessen dürfte.

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Was die Abkürzung BARF genau bedeutet, darüber streiten sich die Geister. „Biological Appropriated Raw Food“, „Bones and Raw Food“ oder doch „Born Again Raw Feeders“? Egal, hierzulande spricht man von „Biologisch artgerechter Rohfütterung“ oder „biologisch artgerechtem, rohen Futter“ und verwendet das Amikürzel.

Der Barfladen meines Vertrauens:

Als Barfer füttere ich beileibe nicht nur rohes Fleisch, sondern auch Gemüse, Obst, Ei, Knochen und allerlei Zusatzdinge, wie beispielsweise Öle. Ein typisches Essen sieht bei mir also wie folgt aus: Rindfleisch mit einem Möhren-Zucchini-Mix (gedünstet und als Brei gemixt) sowie etwas Rapsöl. Diverse Umstellungs- und Ernährungspläne gibt es reichlich. Einfach mal googeln oder den Link am Ende des Beitrages nutzen.

Heute habe ich wieder eingekauft: Rindfleisch, Knorpelfleisch, grüner Pansen, Blättermagen, Schulterknochen – ca. 50,00 Euro für zwei Hunde. Dazu kommen diverse Gemüse, wobei bei mir vor allem Möhren und Zucchini zum Einsatz kommen. Die Annahme, Barfen sei zu teuer, ist schlichtweg Blödsinn – natürlich bleibt man deutlich über dem Preis, den man etwa
monatlich für Billig-Discountfutter ausgeben würde. „Markenfutter“ in Dosen dagegen ist nicht wirklich preiswert.

Kann man auch machen …

Ein kleiner Haken etwa bleibt der Zeitaufwand. Futter kaufen, umfüllen, einfrieren – und täglich anrichten. Dauert eben länger als „Büchse auf und rein“. Auch Urlaubsreisen sind ein Thema, wo der Barfer sich Gedanken machen sollte. Im Barfladen meines Vertrauens hier in Berlin gibt es zum Beispiel Büchsen für genau diesen Zweck. Und sollte wirklich nichts mehr gehen, eine Büchse „Markenfutter“ bringt die Hund auch mal über den Tag und bis zum nächsten Metzger.

Mein Zwischenfazit: Meine Hunde (9 und 7 Jahre) sind kerngesund, immer mal auftretende Durchfälle früherer Jahre sind so gut wie Geschichte. Es macht Freude, den Hunden essen zu machen und nicht lieblos etwas „hinzurotzen“.

Leon, Jagd-Windhundmix-Rüde

Viele Infos zum Barfen:
http://www.barfinfo.de/

Quellen: Wikipedia, Privat, barfinfo.de, barf-fuer-hunde.de, barfbar-berlin.de

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