Geschichte

Tütenmilch

Platsch! Ob im Einkaufsnetz oder in der Schultasche – irgendwann tropfte jede 1-Liter-Milchtüte aus PE-Folie (von Fachleuten als so genannte „Schlauchbeutel“ bezeichnet). Dabei war der Grundgedanke der Einführung von Milch in Tüten aus PE-Folie jener, die aufwendigere Produktion in Flaschen abzulösen.

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Bereits in der Kaufhalle war es ein wichtiges Ritual, die Tütenmilch anzuheben und auf mögliche Lecks zu begutachten. Eine Milchflasche oder einen Karton konnte man aufstellen. Wie aber eine Milchtüte aufrecht stehenlassen? Dafür gab es Abtropfbehälter, in den man die Tüten hineinstellte.

Die kleine 0,25L-Variante der Tütenmilch war vor allem in Schulen gängig. Hier gab es einige Geschmacksrichtungen (Erdbeer, Banane, Vanille). Da Schüler die Milch oft über den Tag aufbewahrten, zeigte die kleine Tüte ihre fehlende Robustheit beim liegenlassen auf der Heizung, unter Schulbänken oder gedrückt hinter dem Deutschheft.

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