In Oberschöneweide spüre ich in diesen Tagen den Wandel. Noch im letzten Jahr verdreckten Wilhelminenhof- und Edisonstraße so vor sich hin. Inzwischen wird viel saniert, neue Läden und Kneipen ziehen ein.
Leere Wohnungen sehe ich kaum noch – viele, vor allem jüngere Leute und Familien ziehen hierher. Studenten füllen das Straßenbild und bringen neues Leben mit. Diese Entwicklung sehe ich aber auch kritisch. Eine gesunde Durchmischung der Bevölkerung findet nicht wirklich statt, angestammte Einwohner ziehen aufgrund fehlender Arbeit und steigender Mieten aus dem Kiez weg.
Was solls, zumindest der Übergang ist ungeheuer spannend.