„Der deutsche Straßenverkehr“ war nicht irgendeine Zeitschrift, sie machte die durchaus eingeschränkte Mobilität der DDR wesentlich erträglicher! Tatsache, denn bereits die exotisch anmutenden Testberichte unerreichbarer Fahrzeuge, Neuheiten-Vorstellungen aus dem Westen sowie Reisebilder aus sozialistischen „da-komme-ich-niemals-hin-Regionen“ brachten den Leser bereits in eine schöne, mobile DDR-Welt.
Die Zeitschrift „Der deutsche Straßenverkehr“ wurde 1953 in Ost-Berlin gegründet, Herausgeber war der „Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen“.

Urlaub mit Wohnanhänger: Die Zugmaschine auf dem Foto ist ein "Zastava", also fast schon ein Westauto.
Die monatlich erschienene Ausgabe kostete 1,00 Mark und beinhaltete Neuheiten und Testberichte, Tipps zur Selbstreparatur sowie Artikel zu Verkehrssicherheit und zum Verkehrsrecht anhand von Fallbeispielen.
Gab es auch: „Das Verkehrsmagazin“
Leider war die Zeitschrift genauso schnell aus den Regalen, wie sie (wenn überhaupt) hineinkam – erfolgversprechender war hier ein Abo.
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Danke für dieses seltene Fundstück! Ich werde es mal als Beispiel in meinem nächsten Verkehrskundeunterricht anführen.