Geschichte, Soljanka

Gegen Rechts? Ablenkung!

Ob 1. Mai, „Pfingsttreffen der Jugend“ oder „40 Jahre DDR“ – ständig gab es in jener verblichenen DDR allerlei Massendemonstrationen, um die Überlegenheit des Sozialismus wieder und wieder klarzustellen. Von den Herrschenden selbst organisiert, waren diese Veranstaltungen absurde Selbstbeweihräucherungs- und Bekenntnis-Shows. Dabei dienten diese Events vor allem der Ablenkung vom großen sozialistischen Mangelhaufen. Diese Notreaktion der an der Macht Klebenden ist längst nicht ausgestorben.

Werbung!

Der Autor des Beitrages fühlte sich in den letzten Tagen – trotz spürbarer Reduzierung der öffentlich-rechtlichen Medienwolke – an die dunklen 2G/3G Zeiten der jüngsten Zeit erinnert, als gehetzt, beschuldigt und diffamiert wurde. Pläne, die Impfnadel zwangsweise durchzusetzen, wurden unverhohlen im Staats-TV-Rundfunk zum Besten gegeben, Künstler, vermeintlich Intellektuelle oder einfach nur machtgeile Hinterbänkler beteiligten sich an dieser großen Scheiße, ohne rot zu werden. Und nun kommen sie aus ihren Löchern und beschwören (wieder einmal) den „Kampf gegen Rechts“.

Henryk M. Broder im Interview

Bei den „Demonstrationen“ handelt es sich vor allem um staatlich organisierte Großveranstaltungen in Klassenkampfmanier, um jeden noch so winzigen Regierungskritiker mit aufgefahrener Menschenmasse immer weiter nach „rechts“ zu navigieren. Klein machen, Eindruck schinden, Angst erzeugen, ausgrenzen. In der absterbenden und faulenden DDR kannten wir das allerdings schon und wissen auch, wie es endete. Trotz aller Inszenierungen. Eine Erfahrung, die (leider) vielen Westdeutschen fehlt – schade aber auch.

Offenbar fällt nicht einmal auf, dass die Regierung in vorderster Marschreihe quasi gegen ihre eigene Politik auf die Straße geht.

Hans-Georg Maaßen im Interview

Bohrt man das Brett noch etwas tiefer, entdeckt man ein weiteres, vielleicht das wichtigste Ziel der Machtjunkies: Ablenkung! Wer spricht in Zeiten der „rechten Bedrohung“ noch von Bauernprotesten, gescheiterter Energiewende, steigenden Preisen, hoher Kriminalitätsraten und Massenmigration? Von importiertem Antisemitismus, Parallelkulturen und Geldverschenkung in alle Welt?

Schmankerl: „Pfingsttreffen“ 1989 in Ostberlin

Doch wie damals lässt sich die Realität nicht weginszenieren.

Share:

Deine Antwort

Your email address will not be published. Required fields are marked *