Musik

Komm doch mit (zu ’nem Ritt auf dem Sofa)

Quelle: deutsche-mugge.de

In den Neunzigern saß ich mit einem Mitglied der „Kids“ bei Köstritzer und Wasser in meiner teilsanierten Buchte im Leipziger Süden und hörte mir ein neues Demo der Band an. „Amor & Kids“ hatten sich gerade wieder zusammengefunden, doch ging es der Band nicht wirklich gut. Sie teilten das Schicksal vieler Ostkünstler, die nach der Wende zunächst oder auch für immer im musikalischen Papierkorb landeten. Die Band wurde 1985 gegründet und seit 1986 produzierten sie erste eigene Titel im Rundfunk, mit denen sie den Durchbruch an die breite Öffentlichkeit schafften. Die Texte waren unkompliziert alltäglich, hatten aber auch ironische und frivole Momente.

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Amor & Kids Songs brachten etwas Frische in diese DDR-Musikzeit. 1989 verließ Tobias Künzel die Band, wandelte zunächst auf Solopfaden, um dann schließlich bei den Prinzen zu landen.


 

Ich sitz zu Hause – ganz allein.

Und weil mich keiner streichelt, schlaf ich langsam ein
dann träum ich von dem Mädchen im Magazin auf Seite vier.

Ich setze mich – auf ihren Schoss und sag ganz leis zu ihr.

Komm doch mit zu nem Ritt auf dem Sofa.
Komm doch mit , komm doch bitte mit zu mir.
Komm doch mit zu nem Ritt auf dem Sofa – warum stehen wir noch hier?

oooooah …

Wenn man etwas reifer wird , hat mans ziemlich schwer.
So zügelloses Liebesleben schaffe ich nicht mehr.
Nein wirklich, ich gehe nur – höchst selten einmal fremd.

Und wenn dann sag ich zu der Dame ganz und gar verschämt.

Komm doch mit zu nem Ritt auf dem Sofa .. aaaahaa.
Komm doch mit , komm doch bitte mit zu mir.
Komm doch mit zu nem Ritt auf dem Sofa – warum stehen wir noch hier?
verdammt nochmal … warum stehen wir eigentlich noch hier? ……….

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